Landesliga Süd Herren – Saison Auftakt Triathlon Cup München
Den Auftakt zu den Wettkämpfen der diesjährigen Landesliga Süd bildete am 12.05.18 der Triathlon Cup München. Ausgetragen wurde der Triathlon als Mannschaftswettkampf (Swim & Run – 0,4km/2,5km und Bike & Run 10km/2,5km). Kennzeichnend für dieses Wettkampfformat ist, dass die Teammitglieder geschlossen starten und ebenfalls geschlossen in das Ziel einlaufen müssen. Ein eher ungewöhnliches Wettkampfformat innerhalb des Triathlonsports, weil verstärkt Teamgeist und -fähigkeit in den Fokus gesetzt werden. Ebenso ungewöhnlich, aber nicht weniger reizvoll war der Austragungsort. Dieser war die Reggatastrecke in Oberschleißheim. Sehr angenehm war hier die unmittelbare Nähe der Parkplätze, Start- und Zielbereich sowie der Wechselzone zueinander. Die Organisation des Triathlons war ebenfalls sehr gut.
Den Auftakt zu den Wettkämpfen der diesjährigen Landesliga Süd bildete am 12.05.18 der Triathlon Cup München. Ausgetragen wurde der Triathlon als Mannschaftswettkampf (Swim & Run – 0,4km/2,5km und Bike & Run 10km/2,5km). Kennzeichnend für dieses Wettkampfformat ist, dass die Teammitglieder geschlossen starten und ebenfalls geschlossen in das Ziel einlaufen müssen. Ein eher ungewöhnliches Wettkampfformat innerhalb des Triathlonsports, weil verstärkt Teamgeist und -fähigkeit in den Fokus gesetzt werden. Ebenso ungewöhnlich, aber nicht weniger reizvoll war der Austragungsort. Dieser war die Reggatastrecke in Oberschleißheim. Sehr angenehm war hier die unmittelbare Nähe der Parkplätze, Start- und Zielbereich sowie der Wechselzone zueinander. Die Organisation des Triathlons war ebenfalls sehr gut.
Weil der Wettkampf um 08:00 startete, trafen wir uns (das sind namentlich Gutschi, Franz, Bernhard und Florian) um 05:15 Uhr an der Saturn Arena in Ingolstadt. Fix wurden Fahrgemeinschaften gebildet und die Fahrräder und Taschen verladen. Am Wettkampfort angekommen wurde natürlich erstmal der Wettkampfort unter die Lupe genommen. Die Wassertemperatur betrug 18°C, womit die Benutzung des Neo’s erlaubt war. Dann war auch schon der Checkin-In angesagt und wir richteten uns die Wechselzone ein. Bei der Wettkampfbesprechung wurde den Teams mitgeteilt, dass beim Swim & Run alle vier Teammitglieder gemeinsam starten und auch gemeinsam aus dem Wasser steigen müssen. Bei anschließenden Laufen müssen ebenfalls alle vier Teammitglieder gemeinsam die Wechselzone verlassen und gemeinsam in das Ziel einlaufen.
Es folgte ein kurzes einschwimmen. Einige der Teams starteten tatsächlich ohne Neo. Der Startabstand zwischen den Team betrug eine Minute. Wir waren an dritter Position gelistet. 1 Minute vor dem Start stellten wir uns auf. Kurz durchzählen und siehe da, wir waren nur zu dritt. Franz fehlte. Ein Rufen: „Fraaaanz!“. Kein Franz zu sehen oder zu hören. Nochmal: „Fraaaanz!“. Vom Ligabeauftragten war zu hören: „Noch 30 Sekunden“. Immer noch kein Franz da. Verflixt, wo blieb der denn? „Fraaanz!“ Und siehe da, ganz entspannt kam Franz herbeispaziert und stellte sich zu uns. Dann merkte ich noch, dass ich meinen Ehering am Finger hatte. Dieser sitzt in letzter Zeit eh schonrelativ locker und beim Schwimmen im Freibad habe ich ihn schon mal im Wasser verloren, aber glücklicherweise wieder gefunden. Sollte mir gleiches hier im Freiwasser passieren, wäre die Wahrscheinlichkeit ihn wiederzufinden eher gering. Meine Frau wäre in dem Fall sicherlich nicht begeistert gewesen. Aber wohin mit dem Ring? Ich bat den Ligabeauftragten den Ring an sich zu nehmen und darauf aufzupassen. Dieser guckte ganz verdutzt, nahm ihn aber bereitwillig an sich. Dann das Startkommando. Rein in das Wasser. Unsere Strategie, die 400m in Gutschis Wasserschatten zu schwimmen klappte für ca. 30 Meter. Dann war Gutschi auch schon weg und Riss eine Lücke zu uns dreien. Wir nahmen die 1. Boje. Dann die 2. Boje und peilten auch schon den Schwimmausstieg an. Das übliche Gedränge und Gehaue beim Schwimmstart blieb angenehmerweise aufgrund des Teamstarts aus. Gutschi schwamm einsamen Weges voraus. Gutschi ist noch auf das Team aufgeschwommen, das vor uns gestartet ist. Nach dem Swim & Run sagte Gutschi, dass er zum Schluss in Rückenlage geschwommen sei, weil er wissen wollte wo wir sind und sich dann schon mal beim Rückenschwimmen gelockert habe. Klasse Schwimmleistung von Gutschi. Wir drei erreichten dann schließlich auch den Schwimmausstieg. Die Uhr zeigte ganz ordentliche 05:18min an. Allerdings war der folgende Wechsel eher schlecht, sodass wir da einige Sekunden verloren. Den Wechsel kommentierte Gutschi nach dem Swim & Run völlig humorlos mit den Worten, dass selbst noch im Seniorenbereich schneller als bei uns gewechselt werden würde.
Beim Laufen mussten 2 unspektakuläre Runden mit völlig flachem Höhenprofil gelaufen werden. Franz rannte wie wild an, ging aber schließlich doch noch in ein normaleres Tempo über. Beim Laufen war ein Helfen durch Ziehen und Schieben innerhalb der Teammitglieder erlaubt, dass wir auch umsetzten. Nach 10:03min stoppte die Uhr. Mit einer Gesamtzeit von 16:41 waren wir nach dem Swim & Run an 10. Position platziert.
Bis zum Bike & Run galt es, die Beine hochzulegen und auch die Renntaktik festzulegen. Mussten beim Swim & Run noch alle Teammitglieder gleichzeitig das Ziel erreichen, war es beim Bike & Run zulässig, dass nur drei Teammitglieder gemeinsam in die Wechselzone einfuhren bzw. in das Ziel einlaufen. Wir einigten uns jedoch darauf, dass wir gemeinsam in die Wechselzone einfahren wollten und jeder ca. 30-40s Führungsarbeit beim Radfahren leisten sollte. Windschattenfahren war erlaub. Der Start erfolgte über einen Jagdstart.
Die Radstrecke war ebenfalls unspektakulär. Es galt zwei Runden in rechteckiger Form entlang der Reggatastrecke zu absolvieren. Wir erhielten das Startkommando. Nach kurzer Zeit hatten wir uns formiert und kreiselten. Konzentration und Aufmerksamkeit war dabei angesagt, damit niemand stürzte. Die Kurven fuhren wir von weit außen an, damit wir möglichst wenig Geschwindigkeit verloren. Die Beine fingen dann auch recht bald an sich zu melden. Leider ließ Gutschi in der ersten Runde nach einer 90° Kurve eine Lücke aufkommen, die er dann nicht mehr schließen konnte und somit abreißen lassen musste. Damit waren wir nur noch zu dritt. Bei einem anderen Team hat es leider einen Sturz gegeben. Die Uhr zeigte inkl. der Wechselzeit 17:40min (Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei ca. 39km/h). Der zweite Wechsel verlief besser, war aber immer noch nicht optimal. Zu dritt ging es dann auf die Laufstrecke. Auch hier unterstützen wir uns erneut gegenseitig durch Ziehen und Schieben. Die Beine waren aber deutlich schwerer als am beim vorherigen Lauf. Wir bissen und kämpften und liefen letztendlich mit 10:04min durch das Ziel. Selbstverständlich beendete Gutschi den Bike & Run ebenfalls noch (Bike inkl. Wechselzeit 18:40min, Run 10:12min).
Im Gesamtergebnis belegten wir den 15. von 20 Plätzen. Auf den ersten Blick vom Ergebnis her vielleicht etwas enttäuschend. Dennoch überlagerte bei uns die Freude. Wir hatten Spaß am Racen und Kaiserwetter, der Austragungsort war toll und die Teamgemeinschaft war auch super. Durch das Wettkampfformat wurde zudem der Zusammenhalt innerhalb des Teams gestärkt. Nach dem Wettkampf machten wir noch einen Abstecher in einen Biergarten in Oberschließheim. Wir freuen uns jetzt auf die weiteren Wettkämpfe der Landesliga Süd.