Auf ins Scharmützel beim 2. Scharmützelsee Triathlon

Sebastian Gutsche erkämpft den 13. Platz in der Altersklasse beim 2. Scharmützelsee Triathlon

Pünktlich zum Urlaubsauftakt hieß es für Sebastian Gutsche nicht die Beine hochlegen, sondern Triathlon-Equipment packen und ab nach Bad Saarow in Brandenburg zum 2. Scharmützelsee Triathlon.

Trotz langer Wettkampfabstinenz saßen die Handgriffe bei der Vorstartprozedur konzentriert wie immer. Nur bei den mitgereisten Fans konnte man die leichte Nervosität an den  Fragen wie: „Basti was machst du noch hier? Du musst doch zur Wettkampfbesprechung?“ erkennen. Denn der Athlet entgegnete ganz ruhig „Alles gut Papa. Keine Panik! Das ist die Wettkampfbesprechung für die Sprintdistanz. Ich mach das nicht zum ersten Mal.“    

Pünktlich um 11:00 Uhr schickten die Wettkampf-Organisatoren die 182 Männer und  30 Frauen auf die Strecke. Es galt 1,5 km zu schwimmen, 46 km mit dem Rad zu fahren und 10 km zu laufen. Der Schwimmkurs war ein Dreieckskurs, welcher mit einem kurzen Landgang 2-mal zu absolvieren war. Nachdem der Startschuss erklungen war, ging es hinein in das Scharmützel am Scharmützelsee. Bis zu ersten Boje kam man sich vor, wie in einer Waschmaschine. Neben den herumfliegenden Armen der Athleten, erschwerte der auffrischende Wind, inklusive Wellengang das Schwimmen.  Nach 23 Minuten und 38 Sekunden wechselte Sebastian als 27. auf das Rad. Nun ging es auf den recht hügeligen, kurvigen, anspruchsvollen, schnellen und schönen Radkurs rund um Bad Saarow und Wendisch Rietz. Da die Strecke nicht für den Autoverkehr gesperrt wurde, gab es an dem einen oder anderen Nadelöhr kritische Situationen. Nach weiteren rund 80 Minuten war das Radfahren absolviert. Der zweite Wechsel verlief schnell und reibungslos. An gepeitscht durch die Anfeuerung ging es auf die abschließenden zwei Laufrunden á 5 km. Die ersten 6 km verliefen richtig gut. Doch dann forderten der wellige Kurs und die steigenden Temperaturen ihren Tribut und der Mann mit dem Hammer schlug zu. So erreichte Sebastian in 2:35:10 sichtlich erschöpft aber glücklich und zufrieden als 59. und 13. in der Altersklasse das Ziel.

Nach kurzer Erholung ging es direkt weiter zum 90. Geburtstag des Großvaters, wo die Finisher-Medaille dem fachkundigen Geburtstagskind vorgeführt und ein detaillierter Wettkampfbericht erfolgte.

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