TEAMERFOLG BEIM REGIONALLIGA-RENNEN IN LAUINGEN
Nach dem Saisonauftakt in Weiden und einem soliden vierten Platz für unser Team, stand am 15. Juni das nächste Rennformat in Lauingen an. Bis in die Haarspitzen motiviert haben wir uns bereits um 6 Uhr auf den Weg zum Lauinger Auwaldsee gemacht, an dem der erste Startschuss des Tages fallen sollte. Nach 850 Metern Schwimmen ging es anschließend für 3 flotte Kilometer in die Laufschuhe. Die Strecke haben wir in 23 Minuten und 18 Sekunden, und einem hauchdünnen Vorsprung von knapp 4 Hundertstel, auf dem zweiten Platz beendet. Nach vorne haben uns dann doch knapp 40 Sekunden gefehlt. Kleiner Spoiler: Das sollte sich im zweiten Teil des Tages noch ändern!
Zunächst stand allerdings erstmal eine lange Mittagspause auf dem Programm, die wir zusammen im Team, am Auwaldsee verbracht haben. Inklusive Brotzeit, Mittagsschläfchen und einer kleinen Taktikbesprechung für den zweiten Teil des Tages. Um ca. 16 Uhr haben wir uns dann für den zweiten Teil vorbereitet. 24,5 Kilometer Radfahren und anschließend 2,5 Kilometer Laufen. Die Richtung war mit Blick auf Platz 1 klar. Wobei wir uns erstmal auf uns konzentrieren wollten und dann schauen „was noch so geht“. So viel sei gesagt: Es ging ganz gut. Sehr gut sogar.
Auf den sieben Radrunden haben wir den Vorsprung auf die Jungs aus Schongau aufgeholt und sogar noch um ein paar Sekunden ausgebaut. Eine wirklich überragende TEAM-Leistung. Nach einem kurzen „Intermezzo“ mit einer alt-bekannten Kampfrichterin, waren die Schongauer aber leider schon wieder auf unseren Fersen. Trotzdem haben wir auf den abschließenden vier Runden durch die Lauinger Altstadt nichts mehr anbrennen lassen und uns den Gesamtsieg an diesem Tag geholt. Aber wie gesagt, das was da passiert ist, war eine TEAM-Leistung, wie ich sie persönlich noch nie erlebt habe.
T für Tempo: Bereits auf der ersten Laufrunde hat uns Markus Stöhr – Triathlet immer wieder unglaublich damit gepusht, dass jede Sekunde zählt. Schlussendlich haben wir kurz vor dem Ziel zu einem ordentlichen Schlusssprint angesetzt und uns damit den zweiten Platz gesichert. Damit haben wir uns die gute Ausgangsposition für den zweiten Teil gesichert.
E für Einsatz und Emotionen: Stefan Bayerlein hat sich beim Radfahren im zweiten Teil komplett in den Dienst des Teams gestellt. Mit ihm an der Spitze war die unglaubliche Aufholjagd erst möglich. Vielen vielen Dank für deinen Einsatz, Stefan!
Und Emotionen gehören in so einem Rennen einfach dazu. Beim nächsten Mal müssen wir uns aber im Griff haben und nicht mit der Kampfrichterin während dem Rennen diskutieren. Da gilt es den Fokus aus sich und das Rennen zu halten.
A für Ambitionen; Ich persönlich hätte es nicht für möglich gehalten, dass wir den Rückstand auf die Jungs aus dem Schongau noch aufholen können. Aber vor allem durch die restlichen Jungs, die zuhause geblieben sind, ist die Ambition entstanden, noch auf den ersten Platz zu springen. Danke Jungs, dass ihr unser Rennen verfolgt und uns dazu motiviert habt!
M für Mannschaft; Wir sind beide Rennen als Mannschaft und nichts als vier gute Triathleten angegangen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir uns dadurch den Sieg sichern konnten. Vor allem auf dem Rad haben wir einfach überragend zusammengearbeitet.
PS: Das L in TEAM steht übrigens für Laktat. Das spüre ich immer noch in meinen Beinen ;-).