Landesliga Süd in Ottobeuren am Start
Am 30.06.18 fand der dritte Wettkampf der Landesliga Süd in Ottobeuren über die Sprintdistanz (0,4/20/5) mit Windschattenverbot statt. Für diesen Wettkampf gingen Gutschi, Bernhard und Florian an den Start. Wir trafen uns bereits um halb sechs an der Saturn Arena in Ingolstadt. Fix wurden die Räder aufgeladen und schon ging es los in Richtung Ottobeuren. Gutschi berichtete während der Fahrt, dass er ein Bike-Fitting an seinem Rad vorgenommen hat und er sehr gespannt sei, welche Auswirkungen die Maßnahmen haben werden.
In Ottobeuren fand schon ein Wettkampf der letztjährigen Landesliga Süd statt. Insofern waren die Wettkampfstrecke und die Gegebenheiten bereits bekannt. Das schwimmen findet in Sontheim statt. Die Radstrecke führt über zwei kurze, aber knackige Anstiege bis in die Innenstadt von Ottobeuren. Beim Laufen sind zwei Runden durch die Innenstadt, um das Kloster Ottobeuren mit der Basilika herum, zu absolvieren.
Während der Wettkampfbesprechung wurde bekannt gegeben, dass die Wassertemperatur 21,7°C beträgt und somit die Benutzung eines Neoprenanzuges beim Schwimmen erlaubt sei, auch für die Landesliga. Die Landesliga zählt jedoch zur Elite-Klasse und somit gilt bereits ab einer Wassertemperatur von 20,1 °C Neoprenverbot. Gutschi, als guter Schwimmer bekannt, war es natürlich ein Dorn im Auge, dass die Regeln der Sportordnung nicht richtig umgesetzt wurden. Somit ist Gutschi kurzerhand zum Wettkampfleiter gegangen und hat auf die unterschiedlichen Vorgaben zwischen Elite und Altersklasse bezüglich des Tragens eines Neoprenanzuges aufmerksam gemacht. Kurze Zeit später gab der Wettkampfleiter nachträglich bekannt, dass für die Landesliga Süd selbstverständlich ein Neoprenverbot gelten würde. Dafür erntete Gutschi von uns böse Blicke und Worte, weil wir eher nicht so gute Schwimmer sind.
Wir schwammen uns kurz ein und positionierten uns anschließend für den Schwimmstart. Beim Schwimmen war eine Runde zu absolvieren. Wie erwartet, kam Gutschi als erster aus dem Wasser. Der 1. Wechsel ging schnell vonstatten. Beim Radfahren war ebenfalls eine Runde zu absolvieren. Für den Anstieg hinauf nach Stephansried musste schon kräftig in die Pedale gedrückt werden. Dafür zauberte einem die anschließende Abfahrt nach Attenhausen ein Grinsen in das Gesicht. Es folgte noch ein weiterer kürzerer Anstieg nach Dennenberg, bevor es wieder über eine tolle Abfahrt auch schon in Richtung Ottobeuren ging. In der zweiten Wechselzone nahmen die Helfer den Athleten die Räder ab, sodass ein bisschen Hawaii-Feeling aufgekommen ist. Der anschließende Lauf führte über zwei Runden durch die Innenstadt von Ottobeuren. Dabei hatten wir aber kein Auge für das imposante Kloster mit der Basilika. Die Anfeuerungsrufe der vielen Zuschauer motivierten uns, noch ein bisschen mehr aus uns herauszuholen.
Wir erreichten alle drei das Ziel. Das ist wichtig für die Wertung gewesen, weil andernfalls ein Ausfall eines Athleten mit einem letzten Platz in der Einzelwertung des Athleten geführt hätte. Auf die Frage hin, wie Gutschi die Radstrecke empfunden hat, war Gutschis Antwort, dass die beiden Anstiege nicht hätten sein müssen.
Der Triathlon Ottobeuren ist gut organisiert. Weil die 1. und 2. Wechselzone nicht am gleichen Ort sind, wurde vom Veranstalter ein kostenfreier Shuttletransfer zum Schwimmstart eingerichtet. Des Weiteren wurde der 1. Wechselbeutel und eine Tasche mit den privaten Sachen vom Schwimmstart zum Zielbereich transportiert.
Letztendlich haben wir mit dem Team den 16. Platz belegt. In zwei Wochen findet dann der letzte Wettkampf der Landesliga Süd in Königsbrunn statt.
Hier noch die Einzelzeiten:
Name | Swim | Bike | Run | Gesamtzeit |
Gutschi | 0:06:41 | 0:38:40 | 0:21:44 | 01:07:05 |
Bernhard | 0:08:10 | 0:36:11 | 0:21:16 | 01:05:38 |
Florian | 0:07:31 | 0:37:04 | 0:19:46 | 01:04:28 |