Saisonhöhepunkt mit Top-Platzierungen
Bei den Triathleten, bei denen sich die Saison mit dem Kalenderjahr deckt, hat jeder Athlet seine individuellen Saison-Höhepunkte. Wenn man die Triathleten unserer ESV-Abteilung insgesamt betrachtet, dann ist bestimmt der Ingolstädter Triathlon der Saisonhöhepunkt. Er bildet auch den Rahmen, in dem unsere jährliche Vereinsmeisterschaft ausgetragen wird. Und zwar auf der mittleren der drei in Ingolstadt ausgetragenen Distanzen. Diese sind: Sprint Distanz (auch ‘Volks-Triathlon’ genannt), Olympische Distanz (so genannt, weil auf dieser Distanz der Triathlon bei Olympischen Spielen stattfinded) und Mitteldistanz (so genannt weil sie zwischen der Olympischen und der Langdistanz liegt, aber auch Halbdistanz genannt, weil sie halb so lang ist wie die Langdistanz).
So entschieden sich die meistens ESV’ler für einen Start auf der Olympischen Distanz. Markus Stöhr, der derzeit beste ESV-Triathlet und Seriensieger bei den Vereinsmeisterschaften der letzten Jahre, startete aber auf der Mitteldistanz. Dort belegte er einen herausragenden zweiten Platz in der Gesamtwertung. Die ESV-Vereinsmeisterschaft sicherte sich bei den Damen Insa Schacht, welche ebenfalls einen zweiten Platz in der Gesamtwertung erreichte, nur eben bei den ‘Olympischen’. Bei den Herren wurde Alexander Saul Vereinsmeister und damit in der Herren-Gesamtwertung vierter. Man muß also schon ziemlich gut sein um beim ESV Triathlon-Vereinsmeister zu werden. Weitere Top-Platzierungen gab es in den Altersklassen: Außer Insa gewann auch Jenny Markert ihre Altersklasse und wurde damit zweite der Vereins- und fünfte der Gesamtwertung. Und neben Alexander war auch Sonja Brügel am zweitschnellsten in der Altersklasse, sie allerdings auf der Sprint Distanz.
Aber es strebt ja nicht jeder Teilnehmer eine Top-Platzierung an, allein das Erreichen des Ziels ist bei so langen Wettbewerben oft Motivation genug. So durften sich zum Beispiel Steffi Forster und Bakry Tarqgy über ihren ersten absolvierten Mitteldistanz-Wettkampf freuen. Andere starteten gar zum ersten Mal überhaupt bei einem Triathlon-Wettkampf und wurden dabei ins an diesem Tag wahrlich kalte Wasser des Ingolstädter Baggersees geworfen. Bei ansonsten guten äußerlichen Bedingungen säumten wieder viele Zuschauer die Strecke und feuerten die Athleten oft lautstark an. Auf diese Weise konnten die ‘Neulinge’ reichlich Erfahrung mit der für den Triathlon typischen Mischung aus Leid und Spaß sammeln. Gewiß haben viele von ihnen dabei Lust auf mehr davon bekommen.





